Europäischen Hochwasser-Warnsystems „Efas“ alarmierte Deutschland vier (4) vor der (Jahrhundert)Flut …

Europäischen Hochwasser-Warnsystems „Efas": Das System habe am 10. Juli – also vier Tage vor Beginn der Überschwemmungen – Alarm geschlagen und „Warnungen an die deutsche und die belgische Regierung" übermittelt.

Cloke erklärte in der Times: „Die Leute hätten Warnungen erhalten sollen. Die Leute sollten die Warnungen verstanden haben. Es nützt nichts, riesige Computermodelle zu haben, die vorhersagen, was passieren wird, wenn die Leute nicht wissen, was sie bei einer Flut tun sollen."

Die Expertin: „Die Tatsache, dass Menschen nicht evakuiert haben oder die Warnungen nicht erhalten haben, legen nahe, dass etwas schiefgegangen ist." Es handele sich um ein „monumentales System-Versagen".

„Wir als Meteorologen waren nicht überrascht", sagte auch Andreas Friedrich, Tornado-Beautragter und Pressesprecher Deutscher Wetterdienst. Die Behörde habe sehr gute Modellvorhersagen vorliegen gehabt und bereits am Montagmorgen eine erste Unwettervorabinformation herausgegeben.

„Am Dienstag haben wir dann nach einer Bestätigung durch die Modelle eine extreme Unwetterwarnung herausgegeben – genau für die Regionen, die nun auch wirklich stark betroffen sind", so Friedrich.

Die Unwetterwarnungen gebe der Deutsche Wetterdienst schließlich an die Katastrophenleitstellen der betroffenen Gemeinden weiter. „Dort wird entschieden, ob beispielsweise evakuiert wird." Auch die Pegelstände der Flüsse werde von den Hochwasserzentralen auf der Datenbasis des DWD berechnet.