#KIT - Jetzt auch #Wolfram #3D-Drucken ...

... Wolfram hat mit 3.422 Grad Celsius den höchsten Schmelzpunkt aller Metalle und findet Einsatz dort, wo es richtig heiß wird, etwa in Triebwerken von Raketen sowie der Energie-, Licht- und Medizintechnik.

Wolfram ist aber zugleich sehr spröde und schwer zu verarbeiten. Forschende des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelten nun neue Prozessparameter für das Verfahren des Elektronenstrahlschmelzens. Damit lassen sich erstmals (!) Bauteile aus Wolfram über den 3D-Druck herstellen.

Denn der Elektronenstrahl erlaubt es, das Metallpulver sowie die Trägerplatte vor dem Schmelzen vorzuwärmen, was Verformungen und Eigenspannungen reduziert. Dies erlaubt die Verarbeitung von Werkstoffen, die bei Raumtemperatur leicht brechen und bei hohen Temperaturen verformbar sind. Allerdings müssen die verwendeten Materialien elektrisch leitfähig sein.