“Trump hat in dieser Sache recht! Und offenbar brauchte es jemanden wie Trump, damit die Handelspolitik Chinas auf den Prüfstand gestellt wird – und das Land unter Druck gesetzt wird, seine Politik zu ändern.“


Letztlich beuteten die Chinesen die Grauzonen der globalen Handelsregeln für sich aus: „Die Chinesen nutzen das WTO-Regelwerk, das wir haben, extensiv aus. Und das in drei Feldern:


(1) Zum einen ist da die maximale Subventionierung von Unternehmen auf dem heimischen Markt. 


(2) Darüber hinaus gibt es einen Mangel an Schutz für geistiges Eigentum. 


(3) Dazu kommt der erzwungene Technologietransfer, den ausländische Unternehmen in China erbringen müssen, wenn sie auf dem Markt aktiv sein wollen. Wo die Zustimmung der Regierung zum Joint Venture von der Übertragung ausländischer Technologie an den chinesischen Partner abhängig gemacht wird, ist das kein fairer Wettbewerb."


Andreas Falke, USA-Experte und Professor für Auslandswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg