Lindner, das Finanzministerium sei „das einzige Haus, das auf Augenhöhe mit dem Kanzleramt ist"


FDP-Vorstand Alexander Hahn (30) zu BILD: „Die FDP sollte in keine Regierung eintreten, in der sie nicht den Finanzminister stellt. Nur so können zentrale Wahlversprechen wie eine bessere Finanzierung der Bildung und eine Reform des Steuersystems gewährleistet werden."

Fakt ist: Lindner will nicht den Fehler von Vorgänger Guido Westerwelle machen, der 2009 in alter FDP-Tradition Außenminister wurde – aber seine Partei nicht vor dem Absturz retten konnte. Der WELT am SONNTAG sagte Lindner, das Finanzministerium sei „das einzige Haus, das auf Augenhöhe mit dem Kanzleramt ist."

Tatsächlich gilt das wuchtige Haus in der Berliner Wilhelmstraße – zur Nazizeit Sitz von Hermann Görings Reichsluftfahrt-Ministerium – seit der Euro-Krise als „Neben-Kanzleramt". Hier lässt Schäuble nicht nur Steuerreformen rechnen oder den Bundesetat aufstellen. Hier lässt er seine Beamten zum Brexit und zur Zukunft der EU und Deutschlands Außenpolitik vorausdenken.

Das sind aber auch Kern-Themen der FDP! Und die Unterschiede zur Merkel-Linie mitunter groß.




 
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