Die größten deutschen Firmenpleiten
Hier führen wir die größten und spektakulärsten deutschen Firmenpleiten der vergangenen Jahrzehnte auf.
1961 Borgward
Bremer Automobilfirma. Mehr als 15.000 Entlassungen. In den ehemaligen Werkshallen produziert DaimlerChrysler. Der Gründer Carl Borgward stirbt 2 Jahre später.
1974 Herstatt
Kölner Bankhaus. Tausende von Bankkunden gehen leer aus. Seitdem gibt es einen Sicherungsfonds für Privatkunden. Iwan D. Herstatt wird zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen Untreue verurteilt.
1982 AEG
Seinerzeit der zweitgrößte deutsche Elektrokonzern. 178.000 Mitarbeiter sind betroffen. AEG geht später im Daimler-Konzern auf.
1983 IBH
Deutschlands drittgrößte Baumaschinenhersteller. Eine Milliarde Mark Schulden. Der Chef Horst-Dieter Esch wandert in den Knast und machte danach eine Model-Agentur auf.
1986 Neue Heimat
Immobilienkonzern der Gewerkschaften. Die Gewerkschafter scheitern als Unternehmer. Hohe Schulden und ramponiertes Image.
1994 Jürgen Schneider
Immobilienkonzern. Hoffungslos überschuldet. Viele Handwerker bekamen kein Geld. Aber das war für die Deutsche Bank einfach nur Peanuts. Schneider ging für ein paar Jahre in den Bau.
1996 Bremer Vulkan
Der Versuch einen Werften-, Maschinenbau- und Elektronikkonzern zu bilden scheiterte. Öffentliche Gelder in Höhe von 850 Millionen Mark wurden veruntreut. 15.000 Mitarbeiter waren betroffen. Der Chef Friedrich Hennemann musste sich vor Gericht verantworten.
1999 Holzmann
Baukonzern. Im 150. Jubiläumsjahr wurden Verluste von 2,4 Milliarden Mark verbucht. 20.000 Mitarbeiter waren betroffen.
2000 Flowtex
Bohrsysteme-Anbieter. Schulden von rund 3 Milliarden Mark. Die 1992 in Konkurs gegangene spanische Firma La Maquinista de Levante soll angeblich in den Jahren 1994 bis 1997 noch 1553 Bohrsysteme an Flowtex geliefert haben. Milliardenbetrüger Manfred Schmider wandert in den Knast.
2002 Babcock Borsig
Maschinenbauer. Konzern mit mehr als 100 Tochtergesellschaften und 22.000 Mitarbeitern. Kritik an Vorstand Lederer Aufsichtsrat Ex-WestLB-Chef Friedel Neuber. Das Aus besiegelte der zu billige Verkauf der HDW
2002 Fairchild Dornier
Flugzeugbauer. Erst bei Daimler. Dann bei Fairchild. Hilf alles nicht. 3.600 Mitarbeiter verloren ihren Job.
Quelle: www.wer-zu-wem.de
1961 Borgward
Bremer Automobilfirma. Mehr als 15.000 Entlassungen. In den ehemaligen Werkshallen produziert DaimlerChrysler. Der Gründer Carl Borgward stirbt 2 Jahre später.
1974 Herstatt
Kölner Bankhaus. Tausende von Bankkunden gehen leer aus. Seitdem gibt es einen Sicherungsfonds für Privatkunden. Iwan D. Herstatt wird zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen Untreue verurteilt.
1982 AEG
Seinerzeit der zweitgrößte deutsche Elektrokonzern. 178.000 Mitarbeiter sind betroffen. AEG geht später im Daimler-Konzern auf.
1983 IBH
Deutschlands drittgrößte Baumaschinenhersteller. Eine Milliarde Mark Schulden. Der Chef Horst-Dieter Esch wandert in den Knast und machte danach eine Model-Agentur auf.
1986 Neue Heimat
Immobilienkonzern der Gewerkschaften. Die Gewerkschafter scheitern als Unternehmer. Hohe Schulden und ramponiertes Image.
1994 Jürgen Schneider
Immobilienkonzern. Hoffungslos überschuldet. Viele Handwerker bekamen kein Geld. Aber das war für die Deutsche Bank einfach nur Peanuts. Schneider ging für ein paar Jahre in den Bau.
1996 Bremer Vulkan
Der Versuch einen Werften-, Maschinenbau- und Elektronikkonzern zu bilden scheiterte. Öffentliche Gelder in Höhe von 850 Millionen Mark wurden veruntreut. 15.000 Mitarbeiter waren betroffen. Der Chef Friedrich Hennemann musste sich vor Gericht verantworten.
1999 Holzmann
Baukonzern. Im 150. Jubiläumsjahr wurden Verluste von 2,4 Milliarden Mark verbucht. 20.000 Mitarbeiter waren betroffen.
2000 Flowtex
Bohrsysteme-Anbieter. Schulden von rund 3 Milliarden Mark. Die 1992 in Konkurs gegangene spanische Firma La Maquinista de Levante soll angeblich in den Jahren 1994 bis 1997 noch 1553 Bohrsysteme an Flowtex geliefert haben. Milliardenbetrüger Manfred Schmider wandert in den Knast.
2002 Babcock Borsig
Maschinenbauer. Konzern mit mehr als 100 Tochtergesellschaften und 22.000 Mitarbeitern. Kritik an Vorstand Lederer Aufsichtsrat Ex-WestLB-Chef Friedel Neuber. Das Aus besiegelte der zu billige Verkauf der HDW
2002 Fairchild Dornier
Flugzeugbauer. Erst bei Daimler. Dann bei Fairchild. Hilf alles nicht. 3.600 Mitarbeiter verloren ihren Job.
Quelle: www.wer-zu-wem.de