„Ich habe mich selbst trainiert, vom Internet wegzubleiben, nicht über mich selbst zu lesen. […] Thomas Tuchel
„[…] Das ist hart. Wenn du eine Siegesserie hast und auch gute Sachen über dich erwarten kannst – aber auch dann macht es etwas mit dir. Und die Kritik eben auch. Keiner kann damit wirklich gut umgehen, auch die Spieler nicht. Der Kopf wird getriggert. Bei hundert guten Kommentaren sehen wir eher die zwei schlechten. Es ist sehr hart, sich auf die guten zu fokussieren, die schlechten zwei bleiben. Ich denke mir auch: Warum soll ich eine externe Meinung über mein Team lesen? Ich kenne es selbst und bin sehr selbstkritisch mit mir. Natürlich kriege ich Dinge mit, Leute schicken mir Kommentare oder Schlagzeilen per WhatsApp, sind wütend, meine Eltern machen sich Sorgen. Sie fragen mich danach und es macht direkt etwas mit mir. Und wir müssen trainieren meditieren. Laufen, was auch immer, um es wieder aus dem System zu bekommen. Es gibt ein Level, wo es nicht mehr gesund ist und meine mentale Gesundheit beeinflusst und das will ich nicht. Aber das ist leichter gesagt als getan." Diszi